Zum Geburtstag: 13 Gründe, warum wir den Pokal gewinnen!

Leipzig deutlich besser im Olympiastadion als Freiburg | Kader der Roten Bullen mit mehr Pokalerfahrung | Nkunku und Poulsen als Unterschiedsspieler

Der 19. Mai 2009 war die Geburtsstunde von RB Leipzig! Was gäbe es also Schöneres, als den 13. Geburtstag mit dem ersten großen Titel zu feiern? Deshalb liefern wir an dieser Stelle genau 13 Gründe, warum die Roten Bullen am Samstag in Berlin den DFB-Pokal beim Duell gegen den SC Freiburg holen!

1) Wir können Olympiastadion

Fernab von den beiden verlorenen DFB-Pokal-Endspielen gegen den FC Bayern bzw. Borussia Dortmund weiß unsere Mannschaft aber nur zu gut, wie sich Erfolge im Berliner Olympiastadion anfühlen: Von den sechs bisherigen Auswärtsspielen bei Hertha BSC in der Bundesliga, haben die Roten Bullen nicht nur alle sechs gewonnen, sondern dabei auch eindrucksvolle 26 Tore erzielt – im Schnitt sind das 4,3 pro Partie!

2) Freiburg tut sich in Berlin schwer

Ganz anders bei unserem Gegner: Von insgesamt 23 Spielen im Berliner Olympiastadion gegen die Hertha konnte der SC nur fünf für sich entscheiden.
 

3) Positive Bilanz gegen Freiburg

14 Pflichtspiele (12x Bundesliga, 2x 2. Bundesliga) gab es bisher gegen den SC Freiburg. Mit sechs Siegen, vier Remis und vier Niederlagen bei einem Torverhältnis von 27:16 spricht die Bilanz klar für uns. Vor allem zuletzt lief es dabei gut. 

Seit nunmehr fünf Begegnungen sind wir gegen die Breisgauer ungeschlagen - darunter zwei souveräne 3:0-Siege.

4) The trend is our friend

Beide Mannschaften haben eine starke Saison gespielt, doch vor allem im Jahr 2022 ist RBL deutlich stärker als Freiburg: In der Rückrundentabelle der Bundesliga stehen wir mit 36 Punkten an der Spitze, die Freiburger kommen im selben Zeitraum auf 26 Punkte und damit Platz 8. Und noch mehr: Mit einem Torverhältnis von 42:15 haben wir nicht nur deutlich häufiger getroffen, sondern auch nur halb so viele Gegentreffer wie unsere Konkurrenten kassiert (SCF in der Rückrunde: 30:30 Tore).
 

5) Erster Punktsieg

Freiburg ist derzeit so etwas wie unser Dauer-Rivale. Neben dem bevorstehenden Pokalfinale ging es in den letzten Wochen zwischen beiden Teams bereits im Fernduell um den Einzug in die Champions League. Hier ging der erste Punktsieg bei einem spannenden Finish an unsere Jungs, die den Sport-Club am 33. Spieltag noch von Platz 4 verdrängen konnten.
 

6) Christopher Nkunku

Unser Franzose, jüngst zum Player of the Season gewählt, ist ein Unterschiedsspieler, den Freiburg in dieser Form nicht besitzt. 54 direkte Torbeteiligungen in 51 Pflichtspielen in dieser Saison sprechen für sich. Auch im Pokal hat Christo dabei überzeugt: Drei Tore und drei Assists sind ihm in fünf Einsätzen gelungen. Damit ist er hinter Bayerns Eric Maxim Choupo-Moting (7 Punkte) der Top-Scorer des diesjährigen DFB-Pokals.

7) Der Weg ins Finale

Mit einer geradezu makellosen Bilanz von fünf Siegen bei 13:1 Toren sind die Roten Bullen ins Finale nach Berlin eingezogen. Erst im Halbfinale gegen Union Berlin gab es den ersten und bislang einzigen Gegentreffer. Freiburg hingegen hat es deutlich spannender gemacht. Zweimal mussten die Breisgauer in die Verlängerung gehen, gegen den Drittligisten VfL Osnabrück war in der 2. Runde sogar ein Elfmeterschießen nötig.

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8) Gute Elfmeter-Quote

Apropos Elfmeter: Sollte es am Samstagabend zu einem Elfmeterschießen kommen, dann sind unsere Jungs hier sehr gut aufgestellt. In der gerade abgelaufenen Bundesliga-Saison hat Leipzig acht der neun gegebenen Strafstöße verwandelt. Dabei waren mit Emil Forsberg, André Silva und Christopher Nkunku auch drei verschiedene Schützen erfolgreich. Dominik Szoboszlai verwandelte außerdem sicher in der Champions League gegen Paris. 

Bei Freiburg hingegen ist in dieser Saison nur Vincenzo Grifo vom Punkt in Erscheinung getreten (fünf von sechs verwandelt in der Bundesliga). Beim einzigen Elfmeterschießen im Pokal gegen Osnabrück vergaben zwei der fünf Freiburger Schützen (Höler und Jeong), trotzdem reichte es am Ende aber zum Weiterkommen.
 

9) Tedesco kann Streich

Fünf Mal standen sich Domenico Tedesco und Christian Streich als Trainer schon gegenüber. Viermal blieb unser Coach dabei ungeschlagen und konnte zwei der fünf Duelle für sich entscheiden.

10) Mehr Pokal-Erfahrung

Auf insgesamt 248 Einsätze im DFB-Pokal kommt unser aktueller Kader. Alle Freiburger standen in diesem Wettbewerb zusammengerechnet 180 Mal auf dem Platz, weisen demnach deutlich weniger Erfahrung auf.
 

11) Mehr Final-Erfahrung

Für den gesamten Sport-Club ist es die Premiere: Noch kein Spieler des Kaders stand jemals im DFB-Pokalfinale (Nils Petersen und Woo-yeong Jeong wurden während ihrer Zeit beim FC Bayern nicht in den Spieltagskader nominiert). 

Mit Péter Gulacsi, Marcel Halstenberg, Lukas Klostermann, Willi Orbán, Nordi Mukiele, Kevin Kampl, Amadou Haidara, Tyler Adams, Konrad Laimer, Dani Olmo, Christopher Nkunku, Emil Forsberg sowie Yussuf Poulsen standen hingegen gleich 13 RBL-Spieler unseres aktuellen Kaders mindestens schon einmal beim Finale in Berlin auf dem Rasen.

12) Wir haben Mr. Pokal

Yussuf Poulsen ist von allen Akteuren am kommenden Samstag nicht nur der Spieler mit den meisten Pokal-Einsätzen, sondern auch mit den meisten direkten Torbeteiligungen. In 27 Spielen war unser Däne an sagenhaften 24 Treffern direkt beteiligt (10 Tore, 14 Assists). 

Zum Vergleich: Der beste Freiburger Nils Petersen kommt lediglich auf 13 direkte Torbeteiligungen.
 

13) Aller guten Dinge sind drei

2019 und 2021 standen die Roten Bullen bereits im DFB-Pokalfinale in Berlin, mussten sich aber gegen den FC Bayern München und Borussia Dortmund geschlagen geben. Im dritten Anlauf sollte es jetzt klappen, denn wie heißt es doch so schön sprichwörtlich: 

Aller guten Dinge sind drei!

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