Harz statt Handschuhe: Die Nachwuchs-Keeper zu Gast beim SC DHfK
Trainingseinheit bei Handball-Coach Milos Putera | Informationsaustausch zwischen beiden Vereinen
Vom Grün aufs Parkett!
Am vergangenen Dienstag wartete auf die Nachwuchs-Keeper der Roten Bullen ein ganz besonderes Training. Statt auf den Kunstrasenplätzen der Akademie an der Reaktionsgeschwindigkeit zu arbeiten, ging es für unsere 20 Schlussmänner im Rahmen des Torwarttages in die Quarterback Immobilien Arena.
Übungsleiter der Einheit: Milos Putera, Torwart- und Co-Trainer der Bundesliga-Mannschaft des SC DHfK Leipzig. Tatkräftig unterstützt wurde der ehemalige slowakische Nationalspieler von den aktuellen Profi-Keepern Domenico Ebner und Kristian Saeveras sowie den Nachwuchstalenten der Akademie.
Was können Fußballer beim Handball lernen?
Fokus auf Koordination
- Nach einem kurzem Video-Studium ging es bereits ans Eingemachte: An verschiedenen Stationen konnten unsere Jungs gemeinsam mit ihren Trainern die Besonderheiten des Torwartspiels im Handball kennenlernen und vertiefen. Vom flinken Vergrößern der Körperfläche bis zur schnellen Reaktion unter Druck – unsere Nachwuchs-Keeper wurden auf allen Ebenen gefordert.
"Beim Handball sind häufig Würfe aus der Nah- und Reaktionsdistanz gefragt, solche Situationen gibt es auch im Fußball. Schnelle Augen, schnelle Wahrnehmung, schnelle Entscheidungsfindung – das konnten die Jungs heute mal in einem anderen Umfeld üben", betont RBL-Torwart-Trainer Frederik Gössling.
Voneinander Lernen
- "Der Fokus beim Handball-Training liegt auf der Hand-Auge-Koordination. Wir müssen immer im Blick haben, wo der Schütze steht, wie er den Arm ausgerichtet hat. Das ist im Fußball wahrscheinlich etwas anders, diese Fähigkeit kann aber in den entscheidenden Momenten von Vorteil sein“, so DHfK-Schlussmann Domenico Ebner. "Wir können viel voneinander lernen. Daher war es heute eine tolle Einheit."
Für alle Beteiligten war es definitiv ein aufschlussreiches Erlebnis – und das hoffentlich nicht zum letzten Mal!
