Christoph Baumgartner und Christopher Lenz beim Training von RB Leipzig.

Christoph Baumgartner: „Müssen konsequent abliefern“

Auswärtsspiel in Freiburg im Blick | Christoph Baumgartner über Rekorde, Entwicklung und den Saisonendspurt

Voller Fokus auf Freiburg!

Am Dienstag starteten die Roten Bullen in die Trainingswoche vor der Partie beim SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr)

Bis auf Yussuf Poulsen, der sich beim Heimspiel gegen Mainz 05 eine Verletzung am linken hinteren Oberschenkel zugezogen hat, stand unserem Chefcoach Marco Rose der gesamte Kader für die Einheit zur Verfügung.

RBL-Fans beim Training - Christoph Baumgartner im Interview

Knapp 1500 anwesende RBL-Fans sahen eine intensive Trainingseinheit. Im Anschluss richtete RBL-Offensivmann Christoph Baumgartner den Blick auf das kommende Auswärtsspiel. „Ich erwarte ein hitziges Spiel. Die Vorfreude ist da und wir wissen, was auf uns zukommt.“

Hier findet ihr alle Aussagen unserer Nummer 14 und die Bilder vom Öffentlichen Training.
 

Marco Rose im Gespräch mit Dani Olmo.

Christoph Baumgartner über...

...den großen Fan-Andrang beim öffentlichen Training

  • „Es ist immer schön, die Freude und das Strahlen in den Augen der Fans, der Kinder zu sehen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich mich selbst als kleiner Knirps gefreut habe, wenn ich einem Profi-Fußballer begegnet bin. Das ist eine coole Erfahrung. Daher nehmen wir uns auch sehr gerne die Zeit und versuchen, den Wünschen der Leute nachzukommen.

    Grundsätzlich bin ich ein Freund von Fan-Nähe und diesen auch etwas zurückzugeben. Vor allem den Kids. Das ist unfassbar wichtig und macht uns allen auch Spaß.“
     

… die Baumgartners und Rekorde

  • „Eine wirklich coole Geschichte, dass es nun zwei Rekord-Baumis gibt. Wir haben in der österreichischen Nationalmannschaft bereits häufiger mit Anpfiff den Ball direkt nach vorne gebracht, meistens mit einem Abspiel nach links oder rechts in den Halbraum. 

    Die Slowaken hatten unseren Plan aber durchschaut und das Zentrum zugemacht. Ich befand mich in vollem Lauf und hatte nur einen Gedanken: Abdrehen ist jetzt keine Option mehr, Augen zu und durch. Ich bin dann super an den ersten drei, vier Jungs vorbeigekommen. Ich habe auch eher mit einem anschließenden Eckball nach meinem Abschluss gerechnet. Der Torwart war aber auch noch in der Kabine und nicht ganz bereit. Und plötzlich schieße ich ein Weltrekord-Tor.

    Die Mitteilung über den Weltrekord habe ich erst nach meiner Auswechslung vom Pressesprecher des ÖFB erhalten. Während des Spiels dachte ich schon: So viel schneller geht es eigentlich nicht. Da dürfte es nicht viele geben, die vor mir liegen. Dass es dann wirklich ein Weltrekord ist, und das auch noch bei einem Länderspiel, ist für mich wirklich etwas Besonderes. 

    Felix Baumgartner habe ich persönlich leider noch nicht getroffen. Ich glaube auch, dass er die etwas spannenderen Rekorde aufgestellt hat.“
     

Öffentliches Training am 02. April

Christoph Baumgartner über...

… das unglückliche Unentschieden gegen Mainz

  • „So ist manchmal der Fußball. Es haben am Samstag einfach Kleinigkeiten, teilweise Zentimeter gefehlt. Chancen hatten wir genug. Der letzte Punch hat uns jedoch gefehlt. Darüber hatten die Mainzer an diesem Tag mit Zentner einen herausragenden Torwart. Und dann stehst du auf einmal mit einem 0:0 da und keiner weiß so recht, wie das zustande gekommen ist. Aber ein Punkt ist besser als kein Punkt.“

 

... die Reaktion der Mannschaft auf den Sieg der Dortmunder gegen Bayern München

  • "Was die Dortmunder machen, können wir nicht beeinflussen. Wir müssen auf uns schauen. Wir haben es auch schließlich noch in eigener Hand. Das direkte Duell gegen den BVB steht bereits Ende April an. Der Fokus liegt bis dahin aber ganz auf uns. Wir wissen, dass wir nicht mehr viel verschenken dürfen – wenn überhaupt. 

    Wir haben die Qualität, uns für die Champions League zu qualifizieren. Aber wir müssen jetzt auch Woche für Woche konsequent abliefern. Ich bin mir hundertprozentig sicher, dass wir das schaffen können.

 

… den Saisonendspurt

  • „Es wäre uns natürlich lieber, wenn wir in der Champions League noch dabei wären – so ehrlich möchte ich sein. Aber so können wir uns nun voll und ganz auf die Bundesliga konzentrieren.

    Es gibt keine leichten Gegner mehr. Das hat man erst jetzt am Wochenende wieder gesehen. Wir spielen Unentschieden gegen Mainz, Stuttgart tut sich gegen Heidenheim sehr schwer. Die Bundesliga befindet sich auf absolutem Top-Niveau, und auf diesem müssen wir auch sein. Wir müssen einfach die Kleinigkeiten richtig machen, um die Spiele zu gewinnen.

    Gerade auswärts in Freiburg wird es ein sehr schwieriges Spiel werden, das ist uns allen bewusst. Dort ist es immer hitzig. Wir werden unser komplettes Potenzial ausschöpfen müssen, um dort den Sieg einzufahren. Das muss das klare Ziel sein.“
     
Das Team von RB Leipzig beim Öffentlichen Training am Cottaweg.

Christoph Baumgartner über...

… seine persönliche Entwicklung

  • „Ich befinde mich auf einem guten Weg. Etwas langsamer als ich es mir manchmal wünsche. Ich bin ein sehr ehrgeiziger Typ - aber das ist hier jeder. Alle wollen von Beginn an spielen, weil hier auch jeder Spieler herausragende Qualitäten mitbringt. Ich kann mich und die Situation aber gut einschätzen.

    Meine Hauptposition ist die 10 – und wir sind ja alle nicht blind. Wir haben zwei der besten Bundesliga-Spieler auf dieser Position. Da steht es außer Frage, dass die beiden spielen. Ich kann mich noch in einigen Bereichen verbessern: Zum Beispiel kann ich ruhig noch torgefährlicher und im Pressing klarer werden. Da gab es ein, zwei Spiele, in Stuttgart unter anderem, in denen ich Probleme hatte. Da arbeite ich täglich dran. Der Cheftrainer ist aber nicht unzufrieden mit mir.

    Mir ist zum Beispiel bewusst, dass ich jetzt am Wochenende kein Topspiel gezeigt habe.  Wenn man eine Chance bekommt, sollte man auch abliefern. So ist es im Fußball. Eine Woche zuvor habe ich noch beim ÖFB gezeigt, dass ich ganz gut kicken kann. Ich werde weiter Gas geben, mich tagtäglich im Training empfehlen und bin mir sicher, dass ich dann auch noch Einsätze bekommen werde. Ich weiß, dass der Konkurrenzkampf sehr groß ist – ich nehme diesen aber auch gerne an!“

 

… den SC Freiburg

  • „Die Freiburger sind immer sehr gut organisiert und strukturiert. Christian Streichs Handschrift ist klar erkennbar. Es sind jetzt bereits über Jahre hinweg die gleichen sieben, acht Spieler auch Stammspieler. Das sieht man. Eine richtige Männermannschaft: abgezockt. Sie wissen, was sie zu tun haben. Sie sind auf einem guten Weg.

    Gregl, Michael Gregoritsch, ist ein sehr guter Freund von mir. Er ist in absoluter Top-Form, den werden wir sehr gut verteidigen müssen. Er hat viel Qualität in der Box.

    Ich erwarte ein hitziges Spiel. Die Vorfreude ist da und wir wissen, was auf uns zukommt.“
     

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