U19: "Wir gehen gut vorbereitet in die Pflichtspiele!"

Es geht wieder los! Nach der erfolgreichen Teilnahme beim Mercedes-Benz JuniorCup ist für unsere A-Junioren nun auch wieder Bundesliga angesagt. Am Sonntag, 05. Februar 2023 reisen unsere Nachwuchs-Bullen nach Berlin und treffen dort auf den FC Viktoria 1889 Berlin. Anstoß ist um 12.30 Uhr.

Mit dabei ist auch Robin Peter, der den U19-Cheftrainer-Posten mit Jahresbeginn übernommen hat. Im Jahresauftakt-Interview hat er uns verraten, wie die Vorbereitungen gelaufen sind, wie er als Trainer arbeitet und wie sein Austausch mit Marco Rose aussieht. Der neue A-Junioren-Chef kennt RB Leipzig gut: Bereits seit 2011 ist er im Club tätig und war zuletzt Cheftrainer der U17-Mannschaft.

Robin Peter über ...

... seine neue Aufgabe als U19-Cheftrainer

• „Bis auf Chilo, Vincent und Olli habe ich mit allen U19-Spielern bereits gearbeitet – auch die Kollegen aus dem Trainerstab kenne ich bereits aus den letzten Jahren – insofern war es für mich dahingehend ein unkomplizierter Start. Ich freue mich auf die Aufgabe, gleichzeitig haben wir auch einiges zu tun, um unsere Ziele zu erreichen.“

... die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte

• „Die Vorbereitung war recht kurz und intensiv – wir haben viel trainiert. Ich habe die Mannschaft in den Trainingseinheiten engagiert und aufmerksam erlebt. Wir konnten drei Testspiele bestreiten und viele Inhalte mal besser und mal schlechter in den Wettkampf übertragen. Wir haben wenig Ausfälle zu beklagen und eine gute Fitness. Über ein bis zwei Wochen mehr Vorbereitungszeit hätten wir uns sicher gefreut, gleichzeitig bin ich guter Dinge, dass wir gut vorbereitet in die Pflichtspiele gehen.“

... die Teilnahme beim Mercedes-Benz-JuniorCup

• „In erster Linie bietet ein solches Turnier hochwertige Wettkampfqualität vor stimmungsvoller Kulisse. Außerdem ist ein Turnier dieser Art auch ein tolles Erlebnis für die Spieler, die dazu auch noch Spielpraxis in einer etwas anderen Form sammeln konnten.“

... Ziele für die zweite Saisonhälfte

„Ich denke, dass jeder im Team die grundsätzliche Absicht verfolgt, ein Spiel zu gewinnen. Wir wollen zum einen unsere Spielprinzipien so oft wie möglich und in bestmöglicher Qualität und Intensität auf den Platz bringen und andererseits selbstverständlich damit dann auch punkten.

Für mich persönlich ist es zusätzlich auch immer ein Anreiz, ein gewisses Maß an Attraktivität auf dem Platz zu sehen. Idealerweise kommt dann alles zusammen. Für mich ist es zudem wichtig, im Hier und Jetzt zu agieren und damit alle Aufmerksamkeit auf die jeweils anstehende Partie zu richten.“

… den Austausch mit Marco Rose

• „Ja, wir haben immer mal wieder einen Austausch. Es ist für uns sehr wertvoll, dass Marco den Nachwuchs im Blick hat und große Offenheit gegenüber uns Nachwuchstrainern zeigt. Er hat im vergangenen Jahr sogar ein Auswärtsspiel meiner damaligen Mannschaft besucht – die Spieler haben das mitbekommen – es war noch nie so still in der Kabine vor einem Spiel.“

… die Trainingslager-Teilnahme von Max Voigt, Ohene Köhl, Daniel Ihendu, Aris Bayindir und Yannick Eduardo

• „Am wichtigsten ist, dass die Spieler diese Gelegenheit bekommen und selbstverständlich davon profitieren. Sie haben diese Chance erhalten, weil sie extrem wissbegierig sind und sich jeden Tag verbessern wollen. Auf diese Mentalität kommt es drauf an, wenn man den Sprung schaffen möchte. Ich habe den Eindruck, dass sie engagiert in unser Team zurückkamen und vor allem die höhere Spielintensität der Profis ein Stück weit bei uns einbringen, was uns natürlich hilft.“

… über seine Arbeitsweise als Trainer

• „Ich bin kein Freund von Typisierungen, da das immer im Auge des Betrachters liegt. Mir selbst ist wichtig, dass ich mich mit den Menschen beschäftige, mir Zeit nehme, um die Anliegen und Ziele der Spieler und Kollegen zu verstehen. Ich versuche alle einzubeziehen und gleichzeitig meine Vorstellungen klar und präzise einzubringen. Mir sind Gemeinschaft, Hilfsbereitschaft und ein respektvoller Umgang wichtig.
  
  In erster Linie geht es mir darum, möglichst alle um mich herum bei ihrer Potentialentfaltung zu unterstützen. Meine Aufgabe ist es, viele Dinge im Blick zu haben und Entscheidungen zu treffen, dafür benötigt es aus meiner Sicht Klarheit, Aufmerksamkeit und innere Ausgeglichenheit – darin übe ich mich immer wieder.“

… über seine bisherige Zeit bei RB Leipzig und künftige Ziele

• „Ich habe hier als Praktikant begonnen und neben einigen Co-Trainer-Aufgaben hauptsächlich als Cheftrainer in den Altersbereichen U12-U19 gearbeitet. Ich konnte aus meiner Sicht mit dem Verein wachsen, hatte viele Kollegen, von denen ich profitieren konnte und habe mich gleichzeitig mit viel Engagement und Hingabe eingebracht.
  
  Insgesamt bin ich sehr dankbar für die Möglichkeiten, die ich hier hatte und habe und fühle mich mit dem Verein und den Menschen hier sehr verbunden. Ein Ziel für mich ist es, mit meiner Arbeit dazu beizutragen, dass wir gemeinsam erfolgreich sind und bestenfalls Spieler in unsere erste Mannschaft bringen, aber mindestens für den Profifußball rüsten.“