4 Fakten zum Duell VfL Bochum vs. RB Leipzig
Höchste Siegquote gegen den VfL Bochum | 100. Tor von Timo Werner | Ex-Bochumer Klostermann | Urlaubsfreunde Rose und Letsch
Der Fußball schreibt seine eigenen Geschichten. So auch das Duell von RBL gegen den VfL Bochum.
Wenn am Samstagnachmittag der Anpfiff (15.30 Uhr) im Bochumer Ruhrstadion ertönt, ist es bereits das vierte Mal, dass die Roten Bullen in der Bundesliga auf die Kicker aus dem Pott treffen.
Zuvor gab es die Begegnung ebenfalls vier Mal in Liga zwei sowie einmal im DFB-Pokal.
So unscheinbar die Mannschaftskonstellation auf den ersten Blick wirkt, so interessant sind die Storys, die beide Klubs verbinden. Hier kommen vier interessante Fakten zu #BOCRBL!
#1 Starke Bilanz gegen den VfL
Kein Gegner liegt RB Leipzig so sehr wie die Bochumer. Alle acht bisherigen Begegnungen gewannen die Roten Bullen.
Gegen keinen anderen Klub bestritt RBL so viele Spiele mit einer Siegquote von 100 Prozent. Die Tordifferenz kann sich ebenfalls sehen lassen. Auf 20 erzielte Treffer kommen nur zwei Gegentore.
Aus dem aktuellen RBL-Kader zeigte sich übrigens Christo Nkunku am treffsichersten gegen den VfL. Unser französischer Offensivmann traf in vier Spielen fünfmal gegen die Bochumer und legte zudem zwei weitere Tore auf.
Für den VfL ist die Bilanz gegen RBL dagegen mit einem Albtraum zu vergleichen. Lediglich gegen den FC Bayern kassierte der Revierklub im Profifußball zuvor 1978 bis 1982 so viele Niederlagen in Folge, wie jetzt gegen unsere Leipziger.
Jubiläum im Hinspiel gegen den VfL: Timo Werners 100. Tor für RBL
#2 Timo Werners Jubiläum im Hinspiel
4:0 hieß es Anfang Oktober vergangenen Jahres beim Spiel RB Leipzig gegen den VfL Bochum am Ende. Ein souveräner Sieg für die Roten Bullen, für einen aber ein ganz besonderer.
Unser Rekordtorschütze Timo Werner markierte mit dem Tor zum 1:0 seinen 100. Treffer im RBL-Trikot. Und legte direkt den 101. nach.
Seitdem war unsere Nummer 11 weitere sieben Mal erfolgreich. Zwar gibt der 27-Jährige selbst an, sich keine Tormarken zu setzen. Trotzdem wäre die Partie in Bochum am Samstag ein guter Anlass für Tor Nummer 109.
#3 Lukas Klostermann - der Bochumer Jung
Lukas Klostermann ist der einzige mit VfL-Vergangenheit im Kader der Roten Bullen. Vier Jahre lang spielte der 26-Jährige beim Revierklub.
Nach seinem Wechsel vom SSV Hagen 2010 durchlief er die Jugendmannschaften der Bochumer und führte den Nachwuchs ab der U17 sogar zeitweise als Kapitän aufs Feld.
Beim VfL schaffte Klosti schließlich den Sprung in den Profikader und sammelte seine ersten Zweitligaminuten (9 Einsätze / 330 Minuten).
2014 ging es dann zu RB Leipzig. Der Rest ist Rote-Bullen-Geschichte.
#4 Urlaubsfreunde Rose und Letsch
Die beiden Trainer Marco Rose und Thomas Letsch verbindet mehr als nur Berufliches. In gemeinsamen Zeiten beim FC Red Bull Salzburg ist eine Freundschaft entstanden. Rose trainierte damals die U16 der Salzburger, Letsch war der Sportliche Leiter der Akademie.
Beide Familien schätzen sich sehr, sogar ein gemeinsamer Urlaub kam bereits zustande. Noch immer steht unser Coach Marco Rose mit seinem Kollegen Thomas Letsch in Kontakt, auch wenn der durch den intensiven Berufsalltag beider etwas weniger wurde.