"RB Leipzig und ich? Das passt zu 100 Prozent!"
Olá! André Silva ist in Leipzig angekommen | Seine erste Woche als Roter Bulle | Der Portugiese im Mediengespräch über seine ersten Eindrücke, Ambitionen und Privates
Akademie-Rundgang, Mannschaftsansprache, Wohnungssuche, erste Trainingseinheit - aufregende Tage für RBL-Neuzugang André Silva. Der EM-Fahrer besuchte am Dienstag erstmals seinen neuen Arbeitsplatz, holte sich Trainingsklamotten und Dienstwagen ab, lernte den Trainerstab und die ersten Teamkollegen kennen. Der Portugiese will in Leipzig schnell heimisch werden: Wohnungsbesichtigungen folgten prompt.
Schon am Donnerstag ging es für den 25-Jährigen auf den Platz: Das Aufwärmprogramm absolvierte er noch mit seinen Mitspielern, ehe ein individuelles Training mit Athletiktrainer Kai Kraft anstand. Am Freitag war er dann vollends im Mannschaftstraining integriert, gab seine erste Medienrunde vor Journalisten. Es ist offiziell: André Silva ist in Leipzig angekommen.
André Silva über ...
... seine ersten Tage bei RB Leipzig:
"An dieser Stelle möchte ich mich für die herzlichen Willkommensgrüße bedanken. Meine ersten Eindrücke sowohl von der Stadt Leipzig als auch dem Klub sind äußerst positiv. Die Atmosphäre hier ist sehr angenehm und ich bin super aufgenommen worden. Ich habe bereits den Trainerstab, einige Mitspieler sowie den gesamten Staff kennengelernt – ich erlebe hier ein sehr gutes Miteinander und bin sehr glücklich darüber, nun hier zu sein.
Auch außerhalb des Trainingszentrums kann man sich sehr wohlfühlen. Leipzig scheint eine tolle Stadt zu sein. Das Wichtigste ist allerdings, dass es auf dem Platz gut läuft und ich mit meinen Mannschaftskollegen gut klarkomme. Dann erledigt sich das mit dem Wohlfühlfaktor von selbst."
... die Überzeugungsarbeit von Jesse Marsch:
"Jesse Marsch hat während seines Urlaubs sehr oft das Gespräch mit mir gesucht und mich oft angerufen: wir haben über seine Ideen und Spielweise gesprochen und natürlich hat er mir auch dargelegt, wie er mich gerne einbinden möchte und was seine Vorstellungen von meiner Rolle innerhalb des Teams sind. Es war ein guter Austausch mit dem Cheftrainer und hat sicherlich auch dazu geführt, dass ich mich am Ende für RB Leipzig entschieden habe.
Aber auch die Geschäftsführung hat mir bei den Verhandlungen deutlich gezeigt, dass wir, der Klub und ich, sehr ähnlich ticken. Wir beide haben große Ambitionen und wollen uns stetig weiterentwickeln. Mich als Mensch und Sportler weiterzuentwickeln ist das Wichtigste für mich."
... die RBL-DNA:
"Ich möchte mich so schnell wie möglich hier anpassen und immer mein Bestes geben. Die offensive Spielweise von RB Leipzig passt sehr gut zu mir. Ich glaube, dass ich mich bei den Roten Bullen richtig gut einbringen kann. Durch den vielen Ballbesitz werden wir uns häufig Torchancen herausspielen können – und ich hoffe natürlich, dass ich selbst auch einige Tore beisteuern kann."
You Can Do Anything! Das Motto von RB Leipzig stimmt zu einhundert Prozent mit meiner Denkweise überein. Man sollte sich nämlich nie Grenzen setzen.
... seine Torgefahr:
"Ich nehme mir immer vor, mein Bestes zu geben. Aber natürlich muss auch ich erst einmal ankommen in dieser für mich neuen Stadt, in einem neuen Verein mit neuen Teamkollegen und neuer Mentalität. Vor 28 Bundesliga-Toren liegt sehr viel Arbeit, die ich direkt angehen möchte. Ich will mich weiter verbessern und dementsprechend ergibt sich dann das Resultat am Ende der Saison."
... über Titelambitionen:
"You Can Do Anything! Das Motto von RB Leipzig stimmt zu einhundert Prozent mit meiner Denkweise überein. Man sollte sich nämlich nie Grenzen setzen und immer versuchen, sein Bestes zu geben und das Bestmögliche zu erreichen. Ich möchte mir keine Limits setzen, was Ziele angeht."
Andrés erste Trainingseinheit als Roter Bulle
... über seine Hobbies fernab des Fußballplatzes:
"Am liebsten verbringe ich meine freie Zeit mit meiner Familie. Ich fahre gerne Fahrrad und möchte besonders in der Anfangszeit durch die Stadt bummeln und viele neue Ort in und um Leipzig kennenlernen. Ansonsten zocke ich auch mal das ein oder andere Videospiel."
... über seine Leistung bei der Europameisterschaft:
"Natürlich will jeder Fußballer bei so einem großen Turnier auch spielen. Aber es ist auch ohne viel Einsatzzeit bereits eine große Ehre, überhaupt dabei sein zu dürfen. Natürlich war ich über meine wenige Spielzeit etwas traurig, ich bin nun einmal ein Mensch mit großen Ambitionen. Die Erfahrung hilft mir, weiter motiviert zu bleiben und Gas zu geben."
... über sein Vorbild Cristiano Ronaldo:
"Cristiano Ronaldo steht über allen Fußballern dieser Welt. Er hat eine unglaubliche Karriere abgeliefert und immer wieder starke Leistungen gezeigt. Es ist etwas ganz Besonderes, mit ihm in der portugiesischen Nationalmannschaft spielen zu dürfen. Wenn ich irgendwann auch nur ansatzweise so erfolgreich bin wie er, würde mich das sehr stolz machen. Ich versuche aber, meinen eigenen Weg zu gehen."