#niewieder - Gedenktag des deutschen Fußballs

76. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz | Gedenktag des deutschen Fußballs | Unser Ball ist bunt

„RB Leipzig steht für Vielfalt und Offenheit, für Menschenwürde, und Toleranz, für eine bunte Vereins- und Fankultur. Wir stehen tagtäglich für die Grundwerte unserer Gesellschaft ein und unterstreichen dies seit vielen Jahren mit unserer Kampagne ‚Unser Ball ist bunt‘. Dementsprechend ist es für uns selbstverständlich, auch in diesem Jahr den Erinnerungstag im deutschen Fußball zu unterstützen. Zudem haben wir im August 2019 die Berliner Erklärung unterzeichnet, die für Respekt und Akzeptanz sowie gegen Homophobie im Sport einsteht. Wir sind ein bunter Verein mit Profi- und Nachwuchskickern aus 20 Nationen. Bei RB Leipzig ist jeder willkommen – unabhängig von Glauben, Herkunft, Hautfarbe oder sexueller Identität.“

Ulrich Wolter (Direktor Operations RB Leipzig)

ERINNERUNGSTAG IM DEUTSCHEN FUSSBALL:

Am 27. Januar 2021 jährt sich zum 76. Mal der Tag, an dem die Überlebenden im Konzentrationslager Auschwitz aus ihrer Gefangenschaft befreit wurden. 2004 wurde der Gedenktag durch die Initiative „!Niewieder” ins Leben gerufen.
 

Rund um diesen Tag gedenkt auch der deutsche Fußball seit vielen Jahren der Menschen, die von den Nazis verfolgt und ermordet wurden. In diesem Jahr gelten unsere Gedanken besonders den Menschen, die wegen ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert wurden und werden.
 

Diskriminierung, Ausgrenzung und Intoleranz haben keinen Platz bei RB Leipzig und haben keinen Platz im Fußball. Und deshalb sagen auch wir wieder ganz klar: !NieWieder

#WeRemember:

RB Leipzig unterstützt an diesem wichtigen Tag auch die weltweite #WeRemember-Kampagne des Jüdische Weltkongress (WJC).

ARBEITSDEFINITION ANTISEMITISMUS:

Für Vielfalt, Toleranz, Weltoffenheit – gegen Antisemitismus! Um diese Grundhaltung nachdrücklich zu unterstreichen, hat RB Leipzig die Arbeitsdefinition Antisemitismus der Internationalen Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) übernommen und im Dezember durch Ulrich Wolter (Direktor Operations) unterzeichnet.
 

Orientierend an dieser Arbeitsdefinition wollen wir antisemitischem Verhalten aktiv entgegentreten und für dieses Thema sensibilisieren.

Die Arbeitsdefinition Antisemitismus im Wortlaut:

•    „Antisemitismus ist eine bestimmte Wahrnehmung von Juden, die sich als Hass gegen Juden äußern kann. Rhetorische und physische Manifestationen von Antisemitismus richten sich gegen jüdische oder nicht-jüdische Personen und/oder deren Eigentum, gegen jüdische Gemeindeeinrichtungen und religiöse Einrichtungen.“
 

Dr. Felix Klein - Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus:

•    „Um Antisemitismus früh erkennen und wirksam bekämpfen zu können, ist es wichtig, die Gesellschaft dafür zu sensibilisieren, was als Meinungsäußerung toleriert werden kann und wo die Grenze zum Antisemitismus überschritten wird. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass dies leider auch im Fußball geschieht. Die von der Internationalen Allianz für Holocaustgedenken (IHRA) verabschiedete internationale Arbeitsdefinition von ‚Antisemitismus‘ liefert eine wertvolle Orientierungshilfe, um Fälle fair zu bewerten.“