• Ich arbeite als Erzieherin und spiele außerdem Fußball in der Landesliga.

Lena Güldenpfennig

Q: Wie kamst du zum eSports?

• Im Sportinternat in Magdeburg habe ich viel mit Freunden gezockt. Dabei wurde mir klar, dass ich das Spiel gut beherrsche. • Später während der Anfangszeit der Corona-Pandemie habe ich mehr gespielt und begonnen, an Turnieren teilzunehmen. Schon im gleichen Jahr kam ich dann zu den RBLZ.

Q: Wie viel trainierst du?

• Bei anstehenden Spielen oder Turnieren bis zu fünf Stunden am Tag. In Phasen, in denen keine Wettbewerbe anstehen, trainiere ich weniger.

Q: Was war der schönste Moment deiner Karriere?

• Die erste Frau mit einem Einsatz in der Virtual Bundesliga Club Championship zu sein, war schon sehr besonders für mich. • Ein weiterer Moment war, den Weltmeistertitel von Umut 2022 als Co-Kommentatorin zu begleiten. Das war einmalig und ich habe mich unglaublich für Umut gefreut.

Q: Welche Ziele verfolgst du?

• Ich möchte regelmäßig streamen, zu weiteren Einsätzen in der VBL kommen und mit den RBLZ weitere Erfolge feiern.

Wie auch Umut und Anders gehört Lena seit 2020 zum Kader von RBLZ Gaming. Ihre bisherige Zeit in Leipzig ist ebenfalls gekrönt von Erfolgen. 2022 und 2023 gewann Lena mit den RBLZ die VBL Club Championship. Für Aufsehen sorgte außerdem ihr erster Einsatz im RBLZ-Jersey in der Spielzeit 2021/22, mit dem sie als erste Frau in der Geschichte der Virtual Bundesliga ein Pflichtspiel bestritt.

Aber nicht bloß in der VBL war Lena erfolgreich. Den ShEsports Cup - der seit 2021 ausgetragen wird und an dem nur Frauen teilnehmen dürfen – konnte sie im Sommer 2022 gewinnen. Beim digitalen Äquivalent zur Frauen-Europameisterschaft setzte sie sich mit Team Deutschland durch. Lena ist nicht nur auf dem virtuellen Fußballfeld aktiv, sondern spielt auch im realen Fußball auf einem hohen Niveau. Mehrere Jahre spielte sie für die U 23 von RB Leipzig in der Regionalliga Nordost – mittlerweile kickt Lena für den SV Eintracht Leipzig-Süd in der Landesliga.