Die Frauen von RBL Leipzig feierten einen 3:0-Sieg zum Heimspiel-FInale gegen die TSG Hoffenheim.

RBL-Mädels bezwingen auch Hoffenheim: 3:0-Erfolg im Heimspiel-Finale!

Mit überzeugender Leistung zum fünften Heimsieg in Serie | Vanessa Fudalla mit der Führung | Sandra Starke legt nach | Tor-Premiere für Victoria Krug

Sieg zum Heimspiel-Finale!

Unsere Mädels haben sich mit drei Punkten gegen die TSG Hoffenheim von ihren Fans verabschiedet. Am 21. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga gewann RB Leipzig mit 3:0 gegen den Tabellenvierten aus dem Kraichgau. Damit feiern wir den bereits fünften Heimsieg nacheinander und springen mit 26 Punkten auf Platz sieben.

Bereits in der elften Minute war Vanessa Fudalla mit ihrem zehnten Saisontor zur Stelle – per Kopf! Die Leipzigerinnen zeigten insgesamt eine bärenstarke Vorstellung und schraubten das Ergebnis in der zweiten Hälfte durch Sandra Starke (64.) und den ersten Treffer im Fußball-Oberhaus von Victoria Krug (79.) in die Höhe.

Bereits vor Spielbeginn wurden Trainer Saban Uzun und Mittelfeldspielerin Korina Janez, die uns beide am Saisonende bekanntlich verlassen, gebührend verabschiedet.

Unseren letzten Auftritt in dieser Spielzeit haben wir am Montag, 20. Mai, im Breisgau. Um 15.30 Uhr ist Anstoß beim SC Freiburg.
 

Vor Spielbeginn wurden Korina Janez (Mitte) und Trainer Saban Uzun (rechts) verabschiedet.

Frauen-Bundesliga | RB Leipzig – TSG 1899 Hoffenheim

AUFSTELLUNG

RBL: Herzog – Müller, Krug (C), Landenberger, Pollak (75. Croatto) – Hipp, Starke – Fudalla (84. Kempe), Brecht (59. Rackow), Andrade (59. Janez) – Larsson (75. Spitzner)

TSG: Tufekovic – Doorn, Specht, Krumbiegel (62. Kaut), Linder – Diehm, Corley (75. Harsch), Feldkamp – Janssens (62. Hickelsberger-Füller), Memeti (80. Leimenstoll), Billa (C, 62. Kössler)

 

Reservebank RBL: Böttcher (Tor) – Räcke, Magerl, Werner

Reservebank TSG: Dick (Tor) – Alber, Cazalla, Maier
 

TORE

1:0 Fudalla (11.), 2:0 Starke (64.), 3:0 Krug (79.)


GELBE KARTEN

Janssens, Krumbiegel

 

SCHIEDSRICHTERIN

Franziska Wildfeuer (Lützen)

 

ZUSCHAUERINNEN UND ZUSCHAUER

1.311 in der RB Leipzig Fußball-Akademie
 

In der 11. Minute traf Vanessa Fudalla zur 1:0-Führung für unsere Mädel - per Kopf!

Zwei Wechsel in der RBL-Startelf

Mimmi Larsson taucht gefährlich im Hoffenheimer Strafraum auf.

Vanessa Fudalla nach Eckball per Kopf zur Stelle

  • Beide Teams begannen offensiv. Die erste torgefährliche Aktion hatte Barbara Brecht zu verzeichnen, die in der zweiten Minute nach Hereingabe von Mimmi Larsson abzog. Unsere Mädels spielten munter nach vorne und kombinierten sich dann über die rechte Seite durch. Lydia Andrade bediente Sandra Starke, deren Abschluss auf die kurze Ecke parierte Hoffenheim-Torfrau Martina Tufekovic stark (5.).

    Aber RBL setzte nach und hatte Erfolg. Nach einem Eckball von Sandra Starke kam Vanessa Fudalla – wahrlich keine Riesin – am Fünfmeterraum zum Kopfball und nickte zur Führung ein (11.). Die TSG kam nur langsam in die Partie, hatte dann aber durch eine Einzelaktion von Gia Corley die erste nennenswerte Szene. Die Nummer zehn der Kraichgauerinnen setzte sich im Strafraum durch und drückte die Kugel über die Linie, aber die Abseitsfahne ging hoch (23.).

    Nach einer guten halben Stunde wurden die Gäste etwas druckvoller, ohne sich die ganz großen Chancen zu erspielen. Ein Kopfball von Paulina Krumbiegel segelte aber knapp vorbei.
     
In ihrem letzten Spiel für RB Leipzig wurde Korina Janez in der 59. Minute eingewechselt.

Sandra Starke erhöht, Victoria Krug feiert Tor-Premiere

  • Auch in Hälfte zwei waren die Messestädterinnen die bessere Mannschaft. Und wir hatten gleich eine Doppelchance: Mimmi Larsson tauchte im TSG-Sechzehner gefährlich auf, in der nachfolgenden Szene setzte Lydia Andrade einen Distanzschuss über das Gehäuse (49.)

    In der 64. Minute klingelte es dann erneut. Mimmi Larsson spielte den Ball in die Mitte, wo Sandra Starke gegen die Laufrichtung verwandeln konnte. Und auch bei Standardsituationen waren wir heute richtig gut. Ein Eckball von Vanessa Fudalla landete bei Victoria Krug, die in die lange Ecke traf (79.). Das erste Tor unsere Spielführerin in der Google Pixel Frauen-Bundesliga.

    Die Gegenwehr der Gäste ließ immer mehr nach. In der 84. Minute hatte Hoffenheim noch die Möglichkeit auf den Ehrentreffer. Melissa Kössler spitzelte den Ball an Elvira Herzog vorbei, aber Julia Landenberger kratzte die Kugel von der Linie. Damit stand hinten die Null!
     
Marlene Müller im Zweikampf mit Lisann Kaut.

Şaban Uzun

  • „Es hat sehr vieles gepasst heute. Wir hatten schon auch etwas Glück, Hoffenheim hätte auch zum Anschluss kommen können. Aber wir haben es insgesamt gut wegverteidigt. Man muss heute in der Analyse gar nicht zu sehr nach dem Haar in der Suppe suchen. Die Mädels haben gegen eine Champions-League-Mannschaft drei Tore geschossen und kein Tor bekommen. Das sagt alles aus, dann kann man sehr stolz sein.

    Wir sind nach der Winterpause geduldig geblieben und haben den Glauben an uns selber nicht verloren. Das war wichtig. Ich habe immer gesagt, dass sich das Lehrgeld auszahlen wird und wir unsere Punkte holen werden. Für uns war klar, dass wir mit der Rückrunde durchstarten werden. Damit es dann so gelingt, braucht man auch ein bisschen Flow. Die jetzt fünf Heimsiege an Stück sind fantastisch.“
     
Die RBL-Frauen spielten unter Trainer Saban Uzun eine ganz starke Rückrunde.

Sandra Starke

  • „Man hat bei uns eine Entwicklung gesehen, gerade in der Rückrunde. Es war nicht immer einfach. Aber ich finde, dass man gemerkt hat, dass wir in Abläufe reingekommen sind. Wir haben jetzt eine gewisse Stabilität und spielen Dinge aus. Da hat man die letzten drei, vier Spiele gesehen, dass wir da einen großen Schritt nach vorne gemacht haben. Das ist schön mitzuerleben. Wir sind sehr glücklich.

    Bei meinem Tor stand ich endlich einfach mal richtig und habe den Ball auch mal gut getroffen. Klar, man freut sich über jedes Tor. Ich glaube, dass das 2:0 heute eine kleine Erlösung für uns war.

    Wir haben jetzt noch ein Spiel und können nach oben gucken. Umso höher, umso besser. Unser Ziel war der Klassenerhalt, das haben wir letzte Woche geschafft. Jetzt schauen wir, was noch geht.“
     
Torschützinnen unter sich: Sandra Starke und Vanessa Fudalla feiern das 2:0.

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