Die RBL-Frauen um Marlene Müller brachten mit einem 1:1 einen Punkt aus Bremen mit.

Ein Punkt an der Weser: RBL-Frauen holen ein 1:1 in Bremen

Premierentor für Barbara Brecht | Ausgleich durch Sophie Weidauer | Sandra Starke mit Großchance am Schluss

Remis beim SVW!

Die Frauen von RB Leipzig sind mit einem Zähler aus der Länderspielpause gekommen. Die Mannschaft von Trainer Saban Uzun trennte sich am 18. Spieltag mit 1:1 vom SV Werder Bremen und holte damit auswärts das vierte Unentschieden in der Google Pixel Frauen-Bundesliga.

Die Messestädterinnen gingen in der ersten Hälfte durch einen sehenswerten Schlenzer von Barbara Brecht, die damit ihr erstes Saisontor erzielte, in Führung. In der zweiten Halbzeit wurde Bremen offensiver und glich durch Sophie Weidauer aus. Kurz vor Schluss hatte Sandra Starke noch den zweiten Leipziger Treffer auf dem Fuß.

Mit dem Punktgewinn stehen wir jetzt mit 17 Zählern auf Platz neun, der 1. FC Köln ist bei einem Spiel weniger Zehnter (14 Punkte). Auf Rang elf (Nürnberg, ebenfalls eine Partie weniger) haben wir fünf Zähler Vorsprung.

Das nächste Spiel steigt am Freitag, 19. April, um 18.30 Uhr am Cottaweg. Zu Gast ist Bayer 04 Leverkusen.
 

Die RBL-Frauen schwören sich vor dem Spiel ein.

Frauen-Bundesliga | SV Werder Bremen – RB Leipzig

AUFSTELLUNG

SVW: Peng – Ulbrich (C), Brandenburg, Weiß, Lührßen – Wirtz, Hahn, Matheis – Mahmoud, Sternad (74. Sehan, 90.+7. Nemeth), Weidauer 

RBL: Herzog – Krug (C, 34. Räcke), Landenberger, Müller, Pollak (78. Croatto) – Graf, Hipp – Fudalla, Rackow (61. Andrade), Brecht (61. Marti) – Larsson (78. Starke)

 

Reservebank SVW: Pettersen (Tor) – Janzen, Wichmann, Bernhardt, Meyer, Kunkel, Dahms

Reservebank RBL: Schüller (Tor) – Janez, Magerl, Werner
 

TORE

0:1 Brecht (18.), 1:1 Weidauer (56.)


GELBE KARTEN

Hahn, Mahmoud | Rackow, Pollak

 

SCHIEDSRICHTERIN

Selina Menzel (Stutensee)

 

ZUSCHAUERINNEN UND ZUSCHAUER

1.313 im Weserstadion Platz 11
 

Jenny Hipp im Duell mit Juliane Wirtz.

RBL-Frauen mit Julia Landenberger und Barbara Brecht in der Startelf

  • Im Vergleich zum letzten Punktspiel gegen Duisburg gab es zwei Änderungen. Julia Landenberger rückte nach überstandener Erkrankung wieder in die Abwehr, in der Offensive stürmte Barbara Brecht von Beginn an.

    Lara Marti, die zuletzt mit einer Wadenverletzung fehlte, saß außerdem wieder auf der Bank. Und auch Sandra Starke war nach abgesessener Gelbsperre wieder einsatzbereit.

    Frederike Kempe (Kniebeschwerden) ist wieder ins Teamtraining eingestiegen, für unsere Nummer zwei kam die Partie an der Weser aber noch zu früh.
     
Mit einem gefühlvollen Linkschuss traf Barbara Brecht zu ihrem ersten Saisontor in der 18. Minute zur Führung.

Mit Führung in die Pause: Torpremiere für Barbara Brecht

  • Die Partie begann mit einigen Ballverlusten auf beiden Seiten, die Bremerinnen waren aber zunächst offensiver. Der erste Abschluss ging auf das Konto von Chiara Hahn, deren Versuch im RBL-Sechzehner noch abgeblockt wurde (12.). In der 17. Minute hatte Elvira Herzog keine Probleme mit einem Schuss von Sophie Weidauer aus zentraler Position.

    Kurz danach schaltete Leipzig dann erstmals um und hatte gleich Erfolg. Vanessa Fudalla legte an der Strafraumgrenze nochmal quer und Barbara Brecht traf zu ihrem ersten Saisontor gefühlvoll ins Netz. Nach einer knappen halben Stunde spielten sich die Gastgeberinnen dann über die rechte Seite durch, die Hereingabe von Tuana Mahmoud setzte Nina Lührßen allerdings deutlich über den Kasten. 

    Einige Minuten später musste Victoria Krug leider ausgewechselt werden, unsere Spielführerin bekam einen Schlag ab. Für sie kam Nina Räcke. Viel passierte in der ersten Hälfte nicht mehr, weil wir defensiv nichts zuließen. Kurz vor der Pause versuchte es Jenny Hipp nochmal aus großer Distanz.
     
Voller Einsatz bei Mimmi Larsson im Zweikampf mit Michelle Ulbrich.

Ausgleich durch Sophie Weidauer, beide Teams mit Chancen am Schluss

  • Mit Wiederanpfiff spielten die Mädels von der Weser nun schneller und zielstrebiger nach vorne. Der SVW versuchte es vor allem über rechts. Die erste Flanke setzte Sophie Weidauer noch knapp daneben, den zweiten Ball von Chiara Hahn versenkte die Bremer Torjägerin dann per Direktabnahme zum Ausgleich (56.).

    Nach einer Stunde hatte sich Leipzig wieder sortiert und das Geschehen beruhigte sich wieder. Außerdem gab Lara Marti nach fast zwei Monaten Verletzungspause ihr Comeback. In der Schlussphase wurden die RBL-Frauen nochmal aktiv. Eine gute Gelegenheit hatte Mimmi Larsson, die nach einem Eckball frei zum Schuss kam. Leider zielte unsere Schwedin zu hoch (74.). 

    Aber wir wollten mehr! Und fast wäre es noch soweit gewesen: Nach einem tollen Steckpass von Jenny Hipp hatte Sandra Starke freie Bahn. Freistehend vor Torfrau Livia Peng wurde unsere Nummer 13 im letzten Moment noch entscheidend von Michelle Weiß gestört. Weit in der Nachspielzeit tauchte Juliane Wirtz nochmal alleine am langen Pfosten auf - Außennetz und Abpfiff!
     
Lydia Andrade sorgte für Belebung in der Offensive.

Şaban Uzun

  • "Es war ein sehr zerfahrenes Spiel. Und uns war klar, dass es eher körperlich wird. Beide Mannschaften wollten dann im Angriffsspiel Lösungen finden, sind aber nicht so oft durchgekommen. Wir sind heute etwas glücklich in Führung gegangen. Aber das war eine Idee von uns, dass wir nach Ballgewinnen in diese Situationen kommen. Das hat uns Auftrieb gegeben.

    In der Halbzeit haben wir gesagt, dass wir die drei Punkte mitnehmen, wenn wir die ersten 15 Minuten überstehen. Auf der einen Seite ist es natürlich schade, dass wir das Tor kriegen. Auf der anderen Seite haben wir gezeigt, dass wir uns weiterentwickelt haben, indem wir einen wertvollen Zähler holen. Es war eine solide Mannschaftsleistung und ein hart erarbeiteter Punkt."
     
Saban Uzun sprach von einem hart erarbeiteten Punkt.

Barbara Brecht

  • "Wir wollten nach dem letzten Spiel wieder ein Zeichen setzen und einen Punkt mitnehmen. Bei meinem Tor konnten wir uns gut nach vorne spielen und Vanessa hat mir den Ball relativ nahe am Sechzehner abgelegt. 

    Dann habe ich ganz einfach allen Mut zusammengenommen und abgezogen."
     
Torschützin Barbara Brecht (Nummer elf, Mitte) jubelt mit ihren Teamkolleginnen.

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