Update Pyro-Einsatz Pokalfinale: Sportgericht verhandelt den Einspruch von RB Leipzig
RBL von DFB-Sportgericht zu 36.900 Euro Strafe verurteilt | Strafe wegen Pyro-Einsatz bei DFB-Pokalfinale | Einspruch von RB Leipzig wird am 18. September verhandelt
RB Leipzig hat Einspruch gegen eine vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im Rahmen des DFB-Pokalfinale 2023 im Berliner Olympiastadion verhängte Geldstrafe in Höhe von 36.900 € eingelegt.
Beim 2:0-Endspielsieg gegen Eintracht Frankfurt war zu Beginn der zweiten Halbzeit im Leipziger Block Pyrotechnik gezündet worden, infolge dieser und weiterer Verfehlungen seiner Fans wird dem Klub außerdem ein um etwa drei Minuten verzögerter Anpfiff zur 2. Halbzeit zur Last gelegt.
RB Leipzig stimmt dem Strafmaß nicht zu und hat gegen das Urteil Einspruch eingelegt. Der Klub bemängelt zum einen mangelhafte Einlasskontrollen durch den vom DFB beauftragten Ordnungsdienst. Zudem gewähren Polizei und DFB keine Einsicht in vorliegende Videoaufzeichnungen, um Identitätsfeststellungen der mutmaßlichen Täter und damit eine Reduktion der Strafe zu ermöglichen.
Klub-Statement RB Leipzig
- "RB Leipzig verurteilt konsequent jeden Einsatz von Pyrotechnik. Allerdings ist es nicht im Interesse der Fans, wenn der DFB einerseits die von uns angebotene Unterstützung bei der Einlasskontrolle rund um das DFB-Pokalfinale ablehnt und uns anderseits für die offensichtlich unzureichenden Kontrollen verantwortlich macht. Zudem können wir nicht akzeptieren, dass uns die Einsicht in aufgezeichnetes Videomaterial verwehrt wird, um bei den Ermittlungen mitzuwirken, die Täter zu identifizieren und die Strafe zu reduzieren beziehungsweise entsprechend auf die Täter umzulegen."
+++ Update 01. September +++
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verhandelt am Montag, 18. September 2023, ab 14.30 Uhr mündlich den Einspruch von RB Leipzig gegen das vorangegangene Einzelrichterurteil vom 21. August 2023.
