"Wir haben gezeigt, dass City verwundbar ist"
Marco Rose, Xaver Schlager, Benjamin Henrichs, Willi Orban und Emil Forsberg melden sich nach 1:1 vs ManCity zu Wort.
In einer packenden Partie hat sich RB Leipzig mit einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang ein 1:1 gegen Manchester City gesichert.
Hier findet ihr die Stimmen von Trainer Marco Rose, Benjamin Henrichs, Emil Forsberg, Willi Orbán und Xaver Schlager.
Alles zu #RBLMCI
Marco Rose:
- "Es waren zwei sehr, sehr unterschiedliche Halbzeiten. Zuerst waren wir sehr passiv und sind viel hinterher gelaufen. Die zweite Hälfte war komplett anders, wir haben das gespielt, was wir uns eigentlich vorgenommen hatten. Wir haben dann Champions League gespielt und auf Augenhöhe agiert."
- "Wir sind eine ganz andere Mannschaft, wenn wir anlaufen und mit dem eigenen Ballbesitz dann das Spiel verändern. In der zweiten Halbzeit war viel gut und richtig. In Manchester hängen die Trauben hoch, wir nehmen das Unentschieden mit und wollen dort im Rückspiel wieder einiges richtig machen."
Xaver Schlager:
- "Die erste Hälfte war nicht gut, die zweite dafür aber umso besser. Zuerst haben wir Mittelfeldpressing gespielt, sind aber nicht immer in die Zweikämpfe gekommen. City hat sich immer wieder spielerisch gelöst."
- "Vor dem Gegentor wollte ich, dass Konni direkt antreiben kann. Weil wir so viel Druck hatten und nachlaufen mussten, war der Puls bei mir wohl so hoch, dass ich den Pass nicht richtig getimed habe."
- "Wir brauchten mehr Ruhe im Ballbesitz, hatten einige gute Situationen aber diese nicht gut ausgespielt. Das war im zweiten Durchgang der Unterschied: Kommen die Bälle besser an, ist bei ihnen der Puls höher und sie machen dann die Fehler.
Aber im zweiten Durchgang haben wir gezeigt, dass sie verwundbar sind. Wenn bei diesen technisch beschlagenen Spielern viel Körperkontakt dabei ist, haben die auch nicht mehr so viel Spaß."
PK nach Champions League-Nacht
Benjamin Henrichs:
- "In der zweiten Hälfte war mehr drin, wenn man unsere Chancen ansieht. Wenn wir so auftreten, wie im zweiten Durchgang sieht man, dass wir mit City mithalten können. In der Pause hat der Trainer uns gesagt, dass wir ruhig bleiben sollen. Wir haben Dominik Szoboszlai besser ins Spiel bekommen und sind so gefährlicher geworden."
- "City ist zu bespielen, wir haben uns geduldig Chancen herausgespielt. Wir haben sie gut bewegt. Wir kriegen unsere Chancen, müssen sie nur reinmachen. Es ist alles drin im Rückspiel."
Willi Orbán:
- "Wir haben in der Halbzeit klar angesprochen, dass wir einiges besser machen müssen. Vor allem im Spiel mit dem Ball haben wir in der ersten Hälfte viel vermissen lassen, hatten viele zu einfache Fehler."
- "Wir haben heute gesehen, wie es gehen kann und wie es nicht geht. Auf der zweiten Hälfte können wir aufbauen, gerade im Spiel nach vorne. Wir konnten ein paar Chancen kreieren und haben ein schönes Tor erzielt. Wir müssen im Rückspiel von der ersten Minute an konzentriert agieren und das 90 Minuten durchziehen. Dann sehe ich Chancen, dass wir weiterkommen."
Emil Forsberg:
- "Wir haben City zu viel Zeit gegeben, sie konnten einfach hinten rausspielen. Das war nicht, was wir zeigen wollten. In der zweiten Hälfte haben wir Druck mehr gemacht, hatten mehr Intensität im Spiel. Wir hatten auch mehr Ruhe am Ball und unter Druck gute Lösungen gefunden."
- "Im Rückspiel müssen wir auch so auftreten, das wird nicht leicht. City ist eine Weltklasse-Mannschaft. Sie haben fast immer spielerische Lösungen auf dem Platz. Aber alles ist möglich im Fußball. Wir fliegen nach Manchester, um zu gewinnen."