Gvardiol. Nkunku. Bayern. Das sagt Max Eberl.
RBL-Geschäftsführer Max Eberl im Winter-Trainingslager | Seine ersten Wochen bei RBL, das anstehende Spitzenspiel gegen den FC Bayern und seine Erwartungen an die laufende Saison
In einer Medienrunde sprach Eberl am Montag im Trainingslager in Abu Dhabi unter anderem über seine bislang größte Herausforderung bei RBL, das Januar-Transferfenster und seine Erwartungen an die laufende Saison.
Dann werden wir eine sehr gute Rolle spielen.
Max Eberl über...
die größten Herausforderungen in seinen ersten Wochen bei RB Leipzig:
- "Ich habe die ersten Wochen genutzt, um den Klub in seiner Gesamtheit kennenzulernen. Da unser Bundesliga-Team im Dezember pausiert hat, hatte ich die Zeit, mir einen Überblick über die Abläufe und Prozesse zu verschaffen und durfte bereits viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennenlernen. Die größte Herausforderung bestand tatsächlich vor allem darin, mir alle Namen zu merken und diese den verschiedenen Abteilungen richtig zuzuordnen." (schmunzelt)
... die neue Rolle von Oliver Mintzlaff als CEO von Red Bull:
- "Oliver hat sehr großen Anteil daran, dass ich bei RB Leipzig bin. Wir stehen nach wie vor in sehr engem Austausch, sprechen häufig miteinander. Dementsprechend habe ich diese Veränderung in seiner Arbeitswelt noch gar nicht wirklich wahrgenommen. Umso mehr freut es mich, dass er uns aktuell gemeinsam mit unseren beiden Geschäftsführern Florian Hopp und Johann Plenge im Trainingslager in Abu Dhabi besucht. Hier können wir uns in Ruhe in einer tollen Atomsphäre innerhalb der Geschäftsführung austauschen."
... das laufende Transferfenster im Januar:
- "Wir sind sehr entspannt. Für Hugo Novoa haben wir mit dem FC Basel bereits einen passenden Leihklub gefunden. Vorausgesetzt, es passiert im Hinblick auf Verletzungen oder dem Transfermarkt nichts mehr Außergewöhnliches, ist unser Kader hervorragend bestückt. Wir sind nicht in der Situation, unbedingt etwas machen zu müssen."
... die Rückkehr von Josko Gvardiol:
- "Nach seinem WM-Urlaub durfte ich Josko in den vergangenen Tagen besser kennenlernen. Er ist ein klasse Typ. Josko kennt Leipzig sehr gut und weiß, dass er sich für einen Klub entschieden hat, bei dem er eine fantastische Entwicklung genommen hat. Er hat eine herausragende WM gespielt und auch in der Bundesliga-Hinrunde schon sehr gut performed.
- Unsere Position für den Winter ist eindeutig: Wir werden Josko definitiv nicht abgeben. Ebenso ist unsere Intention, dass er in der kommenden Saison unser Trikot trägt."
... den Stand bei Christopher Nkunku:
- "Wir tauschen uns häufig mit Christo über seinen aktuellen medizinischen Stand aus. Die Maßnahme, nicht zu operieren, sondern Christo konservativ zu behandeln, war richtig. Jetzt hoffen wir, dass die Behandlung weiter gut vorangeht und er uns im Februar wieder auf dem Platz zur Verfügung steht."
... die Partie gegen den FC Bayern:
- "Es ist in erster Linie ein Bundesliga-Spiel, bei dem es drei Punkte zu holen gibt. Aber es ist natürlich ein Spitzenspiel. Der Drittplatzierte empfängt den Tabellenführer. Zwei Klubs treffen aufeinander, die den deutschen Fußball in den vergangenen Jahren mitgeprägt haben. Wir wollen die drei Punkte gerne in Leipzig behalten, wissen die Partie aber auch richtig einzuschätzen. Egal wer als Sieger vom Platz geht, eine Vorentscheidung in der Liga fällt hier noch lange nicht."
... die Erwartungen an sein 1. Halbjahr bei RBL:
- "Ich hoffe, dass wir die erfolgreiche Serie, die wir zum Ende der Hinrunde gespielt haben, über die letzten beiden Hinrunden-Partien in die Rückrunde mitnehmen können. Wenn wir es schaffen das fortzusetzen, können wir lange im Titelrennen dabeibleiben.
- Unser definitives Minimalziel ist es, auch in der kommenden Saison in der Champions League an den Start zu gehen. In der laufenden Saison sind wir als amtierender Titelverteidiger noch im DFB-Pokal dabei und stehen in der K.o.-Phase der Champions League. Mit Manchester City wartet dort zugegebenermaßen kein kleiner Gegner auf uns. Aber, wenn ich das Niveau in unserem Kader sehe, bin ich der Meinung, dass wir auch hier nicht chancenlos sind. Was am Ende unter Erfolg zu verstehen ist, werden wir sehen. Für mich ist es wichtig, dass die Mannschaft an die Leistungen der letzten 13, 14 Spiele anknüpft. Denn dann werden wir eine sehr gute Rolle spielen."