1:2-Niederlage beim Test gegen Montpellier
RB Leipzig verliert nach Führung gegen den HSC Montpellier | 650 Zuschauer am Cottaweg sehen 4x 30 Minuten Fußball | Alexander Sørloth bringt die Roten Bullen in Front (10.) | Beni Makouana gleicht für den HSC aus (94.), Sepe Wahi sorgt für die späte Entscheidung (117.) | Saracchi-Verletzung überschattet das Testspiel
Niederlage im zweiten Vorbereitungsspiel! RB Leipzig zieht nach 120 intensiven Minuten gegen den HSC Montpellier den Kürzeren. Es ist die erste Niederlage unter der Leitung von Trainer Jesse Marsch. 650 Zuschauer am Cottaweg sahen 4x 30 Minuten Fußball pur.
Die Roten Bullen machten von Beginn an ordentlich Betrieb. Alexander Sørloth belohnte den couragierten Beginn mit der frühen Führung für RBL. Diese hätte Christopher Nkunku in der 37. Minute nach elegantem Angelino-Steilpass noch erhöhen können. Sein Abschluss scheiterte allerdings genauso an HSC-Keeper Jonas Omlin wie ein Kopfball von Amadou Haidara wenig später (45.).
Zur zweiten Hälfte schickte Jesse Marsch eine auf sieben Positionen veränderte Formation aufs Feld. Dort entwickelte sich ein hart umkämpftes Spiel, das lange nach einem 1:0-Erfolg für die Roten Bullen aussah. Mit Anpfiff des finalen Viertels änderte sich das jedoch schlagartig. Zuerst sorgte HSC-Angreifer Beni Makouana in der 94. Minute für den Ausgleich, ehe Sepe Wahi kurz vor Abpfiff den entscheidenden 1:2-Treffer erzielte. Somit mussten sich die Roten Bullen nach 120 intensiven Minuten dem französischen Erstligisten geschlagen geben.
RB Leipzig – HSC Montpellier 1:2 (1:0)
Tore: Alexander Sørloth (10. Minute), Beni Makouana (94. Minute), Sepe Wahi (117. Minute)
Aufstellung
1. Hälfte: Martínez – Angelino, Orban (53. Klefisch), Bonnah, Mukiele - Haidara, Adams, Kampl, Nkunku - Hwang (25. Lookman), Sørloth,
2. Hälfte: Martínez (90. Tschauner) – Wosz, Klefisch, Bonnah, Saracchi (90. Krasucki) – Samardžić, Raebiger, Novoa, Kostka – Lookman, Ohio
Hier gibt's das Spiel im Re-Live:
Jesse Marsch über das Spiel:
- "Zunächst sind meine Gedanken bei Marcelo Saracchi, dessen Verletzung ein kleiner Schock war. Auch Hee-chan Hwangs verletzungsbedingte Auswechslung ist ein Dämpfer. Daneben fand ich unsere ersten 60 Minuten richtig stark. Wir haben gut gegen und mit dem Ball gearbeitet. Wir waren auch gefährlich bei den Standardsituationen und haben den Gegner über 60 Minuten kontrollieren können.
Im letzten Test gegen Alkmaar haben die jungen Spieler eventuell sogar einen Tick besser gespielt als unsere Profis, in diesem Spiel haben wir unter Umständen und in bestimmten Situationen das Gegenteil gesehen. Aber das ist vollkommen okay! Wir haben drei intensive Vorbereitungswochen hinter uns und gerade die Nachwuchsspieler haben enorm viel gelernt und immer Gas gegeben. Das macht mich stolz."