"Ärmel hochkrempeln und weiter Gas geben!"
Nach der 1:3-Heimniederlage von RB Leipzig gegen Bayer 04 Leverkusen äußern sich Co-Trainer Achim Beierlorzer sowie Kevin Kampl, André Silva und Konrad Laimer
Achim Beierlorzer:
- "Es war uns klar, dass das ein Spitzenspiel werden würde, ein Duell zweiter Mannschaften, die in die Champions League wollen. Leverkusen hat es stark gemacht und ist immer wieder hinter unsere Kette gekommen. Wir hatten uns vorgenommen, das Umschaltspiel zu gewinnen. Das haben wir nicht geschafft und sind daher verdient als Verlierer vom Platz gegangen. Die Zuschauer haben uns schon gefehlt, das hat man gemerkt. Es ist komisch, vor leeren Rängen spielen zu müssen.
Wir werden alles daran setzen, konstanter zu werden, dafür arbeiten wir jeden Tag mit den Jungs. Es ist unsere Aufgabe, die Mannschaft auch in Spitzenspielen zum Sieg zu führen."
Kevin Kampl:
- "Direkt nach dem Spiel sitzt die Enttäuschung tief. Wir hatten uns viel vorgenommen, wollten in der Tabelle an Leverkusen vorbeiziehen, diese Chance war da. Es ist ein richtiger Dämpfer nach dem Spiel gegen Brügge. Wir waren vor dem Tor nicht bissig genug, haben zu viele Bälle verloren und Leverkusen Konter ermöglicht. Im Umschaltspiel sind sie mit ihren schnellen Leuten eine der besten Mannschaften der Bundesliga.
Es ist nicht unser Anspruch, in der Tabelle da zu stehen, wo wir stehen. Wir wollen weiter nach oben, aber da kommen wir nur zusammen hin. Wir haben eine super Truppe und ich bin mir sicher, dass wir unsere Konstanz finden werden. Wir müssen unsere Ärmel hochkrempeln und weiter Gas geben, dann werden wir in der Tabelle klettern."
André Silva:
- "Zuhause vor leeren Rängen zu spielen, daran gewöhnt man sich einfach nicht. Das Wichtigste ist, dass wir gezeigt haben, dass wir das Spiel kontrollieren können, aktiv sein können und Chancen kreieren können. Wir haben in dieser Saison nicht die Ergebnisse eingefahren, die wir uns wünschen. Aber das ist Fußball. Wir müssen weiter hart arbeiten als Team. Wir geben weiter unser Bestes. Wir wollen Siege holen - für unsere Fans und auch für uns selbst."
Konrad Laimer:
- "Wir haben vor allem am Anfang zu wenig Zugriff bekommen. Wir wussten, dass Leverkusen ein schnelles Umschaltspiel hat. Wir waren nicht aggressiv genug und konnten es nicht so gut verteidigen. Wir hatten auch Chancen, aber haben uns nicht belohnt.
Mich stört, dass wir so viele Höhen und Tiefen haben. Wir bringen eine gute Leistung, dann eine schlechte, dann eine gute, dann wieder eine schlechte - das geht mir langsam auf den Zeiger! Wir sollten anfangen, eine gewisse Konstanz zu finden und mehrere Spiele nacheinander zu gewinnen. Vor allem zu Hause wollen wir jedes Spiel gewinnen."