"Toreschießen ist mein Job!"
Sturmtalent Brian Brobbey spricht im Trainingslager u. a. über seine Saisonziele, warum er die Rückennummer 21 trägt und seinen markanten Spitznamen
Mit voller Kraft in die neue Saison! Davon hat Angriffsjuwel Brian Brobbey trotz seiner erst 19 Jahre bereits jede Menge. Den niederländischen U-21-Nationalspieler zeichnet neben seiner Abschlussstärke insbesondere seine durchtrainierte Athletik aus. Der im Februar 2002 geborene Stürmer wechselte diesen Sommer aus der renommierten Akademie von Ajax Amsterdam zu uns an den Cottaweg.
Das Trainingslager im österreichischen Saalfelden ist somit das Erste im Dress von RB Leipzig und gleichzeitig auch das Erste unter unserem neuen Coach Jesse Marsch. Während einer Medienrunde spricht der Rechtsfuß über seine Saisonziele, seine Eindrücke von Leipzig und seinen nicht sonderlich kreativen aber dennoch markanten Spitznamen.
Brian Brobbey über ...
… den Auftakt des Trainingslagers:
"Es fühlt sich super an, hier zu sein. Der Trainingsplatz ist toll gelegen und die Gegend ist generell wunderschön und idyllisch. Die ersten beiden Einheiten waren intensiv, aber gut. Ich will mich im Training zeigen und hart arbeiten. Ich weiß, dass die Konkurrenz im Sturm sehr groß und mit Spielern wie Yussuf Poulsen, André Silva und Alexander Sørloth gut besetzt ist. Aber am Ende entscheidet der Trainer und ich will mich für viele Einsätze empfehlen. Als Saisonziel habe ich mir mindestens 12 Tore gesetzt!"
… seinen neuen Coach:
"Jesse Marsch ist ein hervorragender Trainer. Das habe ich während unserer Gespräch bereits festgestellt und der Eindruck hat sich auf dem Platz nur bestätigt. Im Vorfeld hat er mich häufiger in Amsterdam besucht und auch ich habe mich vor meiner Ankunft über ihn informiert. Ich wollte mehr über seinen Spielstil, seine Idee vom Fußball wissen. In Videos habe ich gesehen, dass er ein sehr emotionaler Coach ist, flammende und motivierende Ansprachen halten kann und viel von Fußball versteht."
… seinen Spielstil und seine Idole:
"Tore schießen ist mein Job! So sehe ich meine Rolle im Team und dem will ich gerecht werden. Daher suche ich immer den direkten Weg zum Tor. Der vielzitierte Vergleich mit Romelu Lukaku ist meiner Meinung nach gar nicht so weit hergeholt. Er ist auch ein Spieler, von dem ich mir viel an- und abschaue. Er hat eine unglaubliche Power und will immer Tore schießen. Daneben bezeichne ich noch Didier Drogba als mein Vorbild."
Tore schießen ist mein Job! So sehe ich meine Rolle im Team und dem will ich gerecht werden.
… seine ersten Eindrücke von der Stadt:
"Leipzig ist eine sehr schöne Stadt, die viel zu bieten hat. Ich bin häufig zu Fuß unterwegs und schaue mir die Viertel an. Man kann hier einiges machen und erleben, sofern es die aktuelle Lage zulässt. Ich gehe gerne in Restaurants oder ein Eis essen. Selbst wenn mein Deutsch noch nicht allzu gut ist, klappt es irgendwie. Aber ich will die Sprache definitiv lernen. Das habe ich mir vorgenommen."
… seine Rückennummer 21:
"Hinter der Wahl meiner Trikotnummer steckt keine Geschichte. Es ist Zufall, dass sie vorher von meinem Landsmann Justin Kluivert getragen wurde. Es ist eine schöne Nummer. Und ich bin auch in Justins ehemalige Wohnung gezogen. Wieso dann nicht auch einfach seine Nummer übernehmen?"
… seine Buddies im Team:
"Ich verstehe mich sehr gut mit Mohamed Simakan, Nordi Mukiele und Christopher Nkunku. Das sind super Jungs und natürlich fantastische Fußballer. Wir haben viel Spaß auf dem Platz und harmonieren schon ganz gut. Auch mit Emil Forsberg stimmen die Abläufe schon. Sein Spielstil passt gut zu meinem. Er hat ein überragendes Passspiel und setzt die Stürmer immer gut in Szene. Das kommt mir natürlich entgegen, wenn ich meine persönlichen Saisonziele erreichen will."
… seinen Spitznamen "Brobbeast“:
"Der Name ist tatsächlich nicht neu. Bereits bei Ajax Amsterdam hat man mich so genannt! Ich weiß leider nicht, wie genau er entstanden ist und wer ihn ins Leben gerufen hat. Aber vermutlich kommt er daher, dass ich muskulös und stark bin."