Afrika-Cup: Endstation für Haidara im Achtelfinale
Amadou Haidara verliert mit Mali gegen Äquatorialguinea im Elfmeterschießen | Ilaix Moriba im Achtelfinale bereits gegen Gambia ausgeschieden | Die Spiele werden unter anderem bei DAZN gezeigt
Das Jahr 2022 beginnt direkt mit einem großen Turnier: Vom 9. Januar bis zum 6. Februar steigt in Kamerun der Afrika-Cup. Unter anderem mit Amadou Haidara für Mali und Ilaix Moriba für Guinea.
Achtelfinale
Für die Nationalmannschaft Guinea endet der Afrika-Cup im Achtelfinale. Dort musste man sich Gambia mit 1:0 geschlagen geben. Ilaix Moriba, nach der Gruppenphase zum besten Spieler seiner Altersklasse ausgezeichnet, durfte zum Abschluss dabei sogar ganze 90 Minuten im zentralen Mittelfeld auflaufen, konnte die Niederlage seines Teams aber dennoch nicht verhindern.
Auch für Amadou Haidara endet das Kapitel Afrika-Cup im Achtelfinale. Im Duell mit Mali gegen Äquatorialguinea schied man als klarer Favorit erst im Elfmeterschießen aus, nachdem die Partie nach 120 Minuten mit 0:0 endete. Trotz zwischenzeitlicher Führung vom Punkt vergaben die Malier noch zweimal und müssen demnach die Heimreise antreten. Haidara wurde kurz vor dem Elfmeterschießen ausgewechselt und verfolgte die Niederlage schlussendlich von der Bank.
Damit sind in den anstehenden Viertelfinalpartien keine Roten Bullen mehr vertreten.
Die Termine unserer Spieler:
Achtelfinale
- 24. Januar, 17 Uhr:
Guinea - Gambia | 0:1
- 26. Januar, 20 Uhr:
Mali - Äquatorialguinea |
Gruppe B
- 10. Januar, 17 Uhr:
Guinea – Malawi | 1:0
- 14. Januar, 14 Uhr:
Senegal – Guinea | 0:0
- 18. Januar, 17 Uhr:
Simbabwe - Guinea | 2:1
Gruppe F
- 12. Januar, 14 Uhr:
Tunesien - Mali | 0:1
- 16. Januar, 14 Uhr:
Gambia - Mali | 1:1
- 20. Januar, 20 Uhr:
Mali - Mauretanien | 2:0
Für Ilaix Moriba, der im vergangenen Jahr vom FC Barcelona nach Leipzig gewechselt war, ist der Afrika-Cup 2022 das erste Turnier seiner noch jungen Karriere. Der 18-Jährige, der im U-Bereich noch für Spanien gespielt hatte, gab in Kamerun das Debüt für sein Geburtsland Guinea. "In Bezug auf Ilaix Moriba bietet das Turnier die Möglichkeit, Einsatzzeiten zu bekommen, die für ihn wie für jeden jungen Spieler wichtig sind", sagt unser Technischer Direktor Christopher Vivell.
Anders sieht die Situation bei Amadou Haidara aus. Der 23-Jährige kam in der Hinrunde in 18 Pflichtspielen für Leipzig zum Einsatz und ist auch im Nationalteam von Mali eine feste Größe. Für Doudou ist es bereits der zweite Afrika-Cup. Bei der letzten Auflage im Jahr 2019 hatte er es mit Mali ins Achtelfinale geschafft, war dort aber knapp an der Elfenbeinküste gescheitert (0:1). Diesmal möchte er gerne noch weiter kommen.
Spielplan
Es liegen keine Begegnungen im Spielplan vor
Spielmodus:
Der Modus des Turniers ist ähnlich wie bei der Fußball-Europameisterschaft im vergangenen Jahr. 24 Teams treten in sechs Gruppen zu je vier Mannschaften gegeneinander an, die Gruppenersten und -zweiten sowie die vier besten Gruppendritten qualifizieren sich für das Achtelfinale, dort geht es dann im K.o.-System weiter.
Sollte es einer der beiden Leipziger Profis mit seinem Land bis ins Finale schaffen, würde er an den Bundesliga-Spieltagen 18 bis 21 auf jeden Fall nicht zur Verfügung stehen, und auch für den 22. Spieltag würde es eng, denn da treten die Roten Bullen bereits zwei Tage nach dem Finale des Afrika-Cups gegen Köln an.
TV-Übertragung
Die Spiele des Afrika-Cups werden nicht im deutschen Free-TV übertragen. Der Pay-TV-Sender Sportdigital Fußball zeigt alle Partien mit deutschem Kommentar. Durch eine Kooperation mit dem Streamingdienst DAZN sind auch dort alle Partien zu sehen.
Kostenlos können die Spiele zudem im Livestream auf der Online-Plattform OneFootball angesehen werden, dort allerdings mit englischem Kommentar.